Beteiligung

Das geht: Remote Design Thinking Workshop

„Das lief besser als erwartet“ Zwei Tage Design Thinking Workshop an der Leibniz Universität Hannover, auf English mit einem internationalen Team und remote, wegen … du weisst schon wem.

Und hier ist mein Fazit und meine Tipps:

Es geht! Also nicht so kuschelig und mit der menschlichen Nähe, die man bei einem Workshop hat, wo man gemeinsam in einem Raum ist. Aber man kann die Inhalte gut vermitteln und die Gruppen konnten gut zusammen kreativ arbeiten.

Was für Tools habe ich benutzt? Und wie waren Sie?

Für das Meeting: ZOOM. Und das hat einwandfrei funktioniert. Die Breakout Rooms, mit denen ich den Kurs teilen kann und Kleingruppenarbeit ermögliche, sind klasse. Für den zweiten Tag habe ich in MURAL Arbeitsposter und für jedes Team einen „Arbeitsraum“ Open Room vorbereitet. Dank des Zoom-Breakout Room und Mural, konnten die Kleingruppen jede für sich, sich sehen, mit einander sprechen und gleichzeitig an den Arbeitspostern in Mural arbeiten. Bei Mural sieht man immer, wer mit welchem Cursor gerade etwas schreibt oder bewegt. Super gut. Was auch gut ist, sind die vielen Arbeitsposter als Vorlagen, die für viele Workshops und Meetings geeignet sind. Man spart dadurch viel Zeit. Auch die Bilderdatenbank in Mural ist sehr umfangreich. So können die Gruppen gut visualisiert arbeiten. Selbst das Prototypen „basteln“ klappt über Mural sehr gut. Eine Gruppe präsentierte darüber eine neue Handy App.

Was kostet das? Ich habe in beiden Tools einen Bezahl-Account von etwa 15,- Euro im Monat. Bei Zoom kann ich damit ein Meeting mit 100 Personen geben und bei Mural 50 Gäste einladen. Das passt für mich.

Wichtig fand ich, auch analog mit der Gruppe zu arbeiten. So haben alle am Anfang ein Bild von sich und was ihnen wichtig ist gezeichnet, und das dann in die Kamera gehalten und sich vorgestellt. So konnte man sich gut kennen lernen. Eine Achtsamkeitübung zwischendurch fand ich auch gut. Hier sollten die Teilnehmenden erst einmal tief durchatmen und dann ganz bewusst hören, sehen und riechen. So tun, als wenn man zum ersten Mal in der eigenen Wohnung oder dem Zimmer wäre. Sie konnten umhergehen und schauen, beobachten, einfach wahrnehmen ohne zu bewerten.

Der Chat in Zoom hilft, dass Teilnehmende auch zwischen durch Fragen stellen können oder um Hilfe bitten können. Ein sehr gutes Tool, gerade wenn alle am Arbeiten sind.

Ich kann mich als Moderatorin in die Breakout Rooms klicken, so dass ich sehen, an was die Gruppe gerade arbeitet und ich kann fragen, wie es läuft. Auch das ist richtig gut.

So: Die Einarbeitung/ Vorbereitung hat für mich mehr Zeit gekostet, als es sonst bei einem Design Thinking Workshop der Fall wäre. Aber das ist bei etwas Neuem immer so und von daher ok für mich. Die nächsten Workshops diese Woche werden leichter gehen. Hinzu kam, dass ich mein Arbeitszimmer auf die neue Remote-Situation angepasst habe. Das heißt: Bildschirm, Mikro, und Kopfhörer gekauft und das Zimmer aufgeräumt und digital schön gemacht, so mit Blumen im Bild und so … du weißt schon …

Ich hoffe, ein paar Tipps können helfen. Falls noch Fragen sind: einfach melden.

Sonnige Grüße Tanja Föhr

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert