Vorwort: Ich habe in letzter Zeit ein paar fabelhafte Tiere verzeichnet und die werden jetzt für die digitale Transformations-Story verwurschtelt.
Es war einmal … :
Chef *in merkt, dass sich die Welt verändert.
Bei einer immer komplexer werdenden Welt können Führungskräfte alleine nicht mehr neue Geschäftsfelder entwickeln.
Chef*in erklärt daher Mitarbeitenden die Welt. Arbeitsplätze werden verloren gehen, neue werden entstehen. Alles was digitalisiert und automatisiert werden kann, wird digitalisiert und automatisiert. Alte Märkte werden untergehen, neue entstehen. Unsere Kunden werden neue und alte Bedürfnisse haben.
Unsere Aufgabe: Wir müssen uns weiterentwickeln, damit unsere Arbeit für unsere alten und neuen Kunden sinnvoll bleibt, und wir damit wir gutes Geld verdienen können.
Es folgen viele viele Informations- und Diskussionsveranstaltungen mit allen Mitarbeitenden, bis (fast) alle mitmachen.
Es wird an einem Manifest gearbeitet. Wie müssen wir in Zukunft zusammenarbeiten, um auf die komplexe Welt agil reagieren zu können?
Beim Dienstwagen und Titel haben einige geschluckt. Aber machen wir uns nix vor:
Die Belegschaft schaute auch bei anderen Unternehmen und fanden interessante Aussagen, die sie in ihrem Tun bestärkten: Zum Beispiel bei Vaude.de
Die Unternehmenskultur veränderte sich:
Alte Strukturen wurden hinterfragt: Mitarbeitergespräche, Bonussysteme, Transparenz, Partizipation etc. Einiges blieb so wie es war, anders wurde nach und nach geändert.
Ein Thema bestimmte das Unternehmen: Smart. In Zukunft würde fast alles miteinander vernetzt werden. Sektorkopplung war das Thema. Und schnell war allen klar: wir brauchen andere Partner, damit wir das Leben auf dem Lande und der Stadt neu denken können.
Die ersten Veranstaltungen mit Partnern und Studierenden und Kunden werden geplant. Barcamps, Design Thinking, World Cafe, Working Out Loud sind ein paar Methoden, die man nutzt um kreativer zusammen arbeiten zu können. Und?
Probieren Sie es mal aus.
Das Happy End habe ich leider noch nicht. Aber ich arbeite daran und „berate“ / begleite gerade Unternehmen im Prozess.
Empfehlen kann ich das neue Buch von Sebastian Purps-Pardigol „Digitalisieren mit Hirn“ . Dort finden sich viele Firmen, die mit gutem Beispiel voran gehen.
Viele Spaß dabei. Tanja Föhr