Bürgerbeteiligung

Der World Cafe – Schnack: Ein neues Konzept für das Städtische Museum in Göttingen

Wie entwickelt man ein Museum in Göttingen, in das viele Bürgerinnen und Bürger gehen wollen?

Man beauftragt Expert_innen und man fragt die Bürgerinnen und Bürger bei einer Tasse Kaffee. Das war der Plan und so wurde er umgesetzt:

Das Städtische Museum in Göttingen soll ein neues Konzept bekommen. Dafür sollte im Rahmen einer Bestandsanalyse, das Städtisches Museum Göttingen und weitere Museen und Museumspläne in Göttingen betrachtet werden. Ebenso sollten Museumskonzeptionen vergleichbarer Städte (Universitätsstädte) analysiert und Stärken und Potentiale des Städtischen Museums ermitteln werden.
Als ein wichtiger Punkt waren aber auch Gespräche mit Akteuren des kulturellen Lebens in Göttingen vorgesehen. Als Format wurde ein World Café gewählt, indem folgende Themen behandelt werden sollten:
Erwartungen an das Städtische Museum, Frage nach überregionaler Resonanz, Visionen und Empfehlungen.

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FÖHR Agentur für Innovationskulturen wurde 2015 beauftragt das Konzept für das World Cafe zu erarbeiten, die Moderation zu übernehmen und mittels Graphic Recording die Ergebnisse zusätzlich festzuhalten.
Werbung um Beteiligung
Im Göttinger Tageblatt wurde die Veranstaltung bekannt gemacht und Bürgerinnen und Bürger konnten sich um eine Teilnahme bewerben. Nach einer Auswahl kamen etwa 50 Personen inklusive Ratsmitglieder zum World Cafe. Die Moderation an den Tischen wurde von Studierenden übernommen.

Alle auf einen Stand bringen und los geht es

Zu Beginn wurden Vorträge zur Ist-Situation und zum Prozess gehalten. FÖHR visualisierte diese zeitgleich auf einer Metaplanwand, mit, so dass alle Teilnehmende immer im Blick hatten, worum es geht. (siehe Bild)

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An sieben Tischen wurde dann vorbereitete Frage zum Thema Museumskonzeption diskutiert und die Ergebnisse von einem Moderator bzw. einer Moderatorin auf einem Papierposter festgehalten. Nach etwa 40 Minuten wechselten die Teilnehmenden die Tische, so dass sie Gelegenheit hatten, weitere Fragestellungen zu diskutieren.
FÖHR bereitete die Poster vor, auf denen die Ergebnisse der Gespräche und Diskussionen festgehalten wurden. Die Gliederung des Posters unterstützte die Diskutierenden dabei, ihre Gedanken festzuhalten und Prioritäten zu setzen. Durch dieses Vorgehen konnte gewährleistet werden, dass die Tische ergebnisorientiert diskutierten, und dass die Ergebnisse für alle Gäste und die Auswertung für die Museumskonzept festgehalten und verfügbar gemacht werden konnten.

Das bleibt im Kopf: Ergebnisse festhalten über Graphic Recording

Als Abschluss der Veranstaltung wurden die Poster aller Tische für alle sichtbar aufgehängt und die Moderator-Innen der Tische stellten die Ergebnisse dar. FÖHR hielt zeitgleich diese Beiträge auf einer Metaplanwand fest. (siehe Bild)

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Im Anschluss sollten die Ergebnisse des World Café ausgewertet und mit den Ergebnisse von Bestands- und Bedarfsanalyse zusammenführen werden. Alleinstellungsmerkmale sollten aufzeigen und eine Empfehlung zur Museumskonzeption gegeben werden.

Infokasten:
Ziel: Erarbeitung eines neues Konzeptes für das Städtische Museum mit Bürgerbeteiligung
Ort: Göttingen
Projektlaufzeit: 2015-2016.
Methode: World Cafe. Dauer 14.00- 18.00 Uhr, 50 Teilnehmende
Moderation, Visualisierung: Tanja Föhr, FÖHR Agentur für Innovationskulturen, Am Biotop 14, 30926 Seelze, Tel. 0174 1677845. www.tanjafoehr.com hallo@tanjafoehr.com

Zu mir:

Tanja Föhr
Dipl. Geographin, Business Coach, Moderation und Visualisierung, Speakerin, Dozentin
Begleitung der Bürgerbeteiligungsprozessen in Wolfsburg „BürgerMitwirkung“, Hannover „Hannover 2030“, Stadt Norden und der sieben Nordseeinseln „Zukunftsstadt“, Wolfsburg „Zukunftsstadt“, Melle Sozialkonferenzen mit Bürger_innen „Frühkindliche Bildung“ „Jugendliche“ „Senioren“, Melle Informationsveranstaltung zur Flüchtlingssituation mit Bürgerbeteiligung

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