Der Austausch von Informationen, die Pflege von privaten und beruflichen Netzwerken über das Internet sind für viele Menschen zur Selbstverständlichkeit geworden. Die digitale Kommunikation bietet die Möglichkeit Menschen rund um die Uhr zu erreichen. Doch welche Umgangsformen haben sich über dieses neue Medium entwickelt? Was sollte man tun und was nicht?
Nachfolgend sind hierzu Tipps .
- Nur R2D2 darf eine Beziehung digital beenden
- Das Schicken und Senden von großen Dateien-Anhängen ist wie das Reisen mit großem Gepäck: es blockiert das System
- Digitaler Schriftverkehr mit Großbuchstaben ist gleichzusetzen mit Schreien und schwer zu lesen.
- Google ab und zu deinen Namen, um deinen digitalen Klon zu kennen.
- Es ist o.k. während des Essens eine SMS zu verschicken, wenn es alle am Tisch tun.
- Stelle nur Bilder ins Netz, die deine Mutter freigeben würde.
- Kurz du dich fassen musst, mein junger Netiquette Schüler.
- NDDEW – verwende keine umständlichen Abkürzungen (nur damit du es weißt)
- Aktiviere vor einem Rendezvous den „Romantik-Modus“ deines Handys. Schalte es aus.
- Der Betreff einer Email ist wie die Beschriftung eines Umzugskartons. Es sollte darauf stehen, was drin ist.
- Kleider machen Leute – Klingeltöne auch. Achte auf dein akustisches Accessoires.
- Der Unterschied zwischen „Sehr geehrte /r…“ und „Liebe /r“ ist wie zwischen Knicks und Küsschen. Wähle deine digitale Begrüßung bewusst, sie ist dein virtuelles Lächeln mit dem du das Gespräch beginnst.
Quelle: Deutsche Knigge Gesellschaft, FÖHR
Daneben gibt es viele große und kleine Unternehmen, die Social Media Guidelines herausgegeben haben, damit ihre Mitarbeiter sich im Sinne der Firma angemessen im Netz verhalten. In diesen Richtlinien wird oft auf folgende Punkte eingegangen:
- Abgrenzung zwischen privater und beruflicher Nutzung
- Kenntlichmachung von privaten Meinungen.
- Einhaltung von rechtlichen Vorgaben (Datenschutz)
- Verbreitung unternehmensschädlicher Meinungen
- Respekt
Beispiel SAP: Identify yourself, Be Honest, Be Respectful, Separate Opinions from Facts – and make sure your audience can see the difference, Add Value, Be Engaged and Be Informed, Aim for Quality, not Quantity, Don’t Pick Fights
Tanja Föhr, Agentur für Wissenstransfer und Innovationskulturen
Categories: Arbeit, Innovationskultur, Netiquette, Netzwerke, Philosophie, Social Media, Strategie, Wissenstransfer
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Es ziemt sich auch nicht, digital zu rülpsen. Knigge ist immer noch aktuell!