Was meinen Sie?
Sind Nachahmer von Innovationen erfolgreicher?
„Hier gilt in verschärftem Maße, dass oft die zweite Maus den Käse bekommt. Von Neckermann bis AOL mussten Pioniere erleben, wie sie im von ihnen aufgestoßenen Marktsegment vom Markt überrollt wurden. Es kann also nicht darum gehen, atemlos den Trends hinterherzuhecheln; Man muss sie erst einmal in all ihrer Komplexität durchdrungen haben, bevor man sich zur Implementierung entschließt. OODA heißt das zugehörige Prinzip, das für alle Strategieentscheidungen eine gute Blaupause liefert: observe – orient – decide – act! Meist wird dabei die wichtige Orientierungsphase schlampig ausgeführt oder aus paranoidem Aktionismus gar übersprungen. Die Fähigkeit und Bereitschaft, vor wichtigen Entscheidungen innezuhalten und in der Tiefe zu verstehen, trennt Trend-Opportunisten von guten Strategen. Partnoys Kernbotschaft in einem Satz lautet deshalb: „Die besten Profis verstehen, wie viel Zeit sie zur Verfügung haben, um eine Entscheidung zu fällen, unter Maßgabe dieses Zeitfensters warten sie dann, so lange sie irgend können.” Frank Partnoy: Wait. The useful Art of Procrastination. Public Affairs, New York 2012.
Hier ein Zitat von „Das Zukunftsbuch, gelesen von Holm Friebe “
http://www.trend-update.de/2012/08/31/das-zukunftsbuch-gelesen-von-matthias-horx-0912/
Categories: Innovationskultur, Komplexität, Reflexion, Strategie, Wissenstransfer
Gern über die Regelbrecher mehr erfahren auf http://www.2bahead.com/ und lesen auf http://abendfarben.com/journalistenblog/ unter Journalismus, 11. Zukunftskongress 😉 Viele Grüße aus Hamburg! Tom Köhler