„Herzlich Willkommen,
wer den Entschluss gefasst hat, etwas für Veränderungen und Transformation in seinem Unternehmen zu tun, ist eingeladen sich in unserem Selbsthilfe-Forum zu beteiligen. Unser Veränderungsforum stellt eine Selbsthilfegruppe im Weserbergland und der Region Hannover dar, in der wir uns über Veränderungsprozesse, die Begleitumstände der Veränderung und den Weg aus der Transformation austauschen.“
So war es beinahe, bei meinem Seminar bei der Weserbergland AG, wo es um „Change-Prozesse begleiten und umsetzen“ ging. Führungskräfte aus der Region tauschten sich über Erfahrungen bei der Digitalen Transformation, dem Demografischen Wandel und der Generation Y aus. Und wir kamen uns ein wenig wie eine Selbsthilfegruppe vor.
Start einer jeder Selbsthilfegruppe ist natürlich ein BIG PICTURE über die Themen, die die Gruppe gerade bewegt. Es wird von mir zeitgleich gezeichnet und sah bei uns so aus:
Die meisten Führungskräfte sehen den derzeitigen Veränderungsprozess als sehr anstrengend an: „Ich muss immer optimistisch sein und andere motivieren. Wer motiviert mich? Manchmal bin einfach nur platt.“ Wir haben daher darauf geschaut, was uns Energie gibt und die Ideen gesammelt:
Und uns damit beschäftigt, wie und warum sich unsere Mitarbeitende verhalten:
Und wir haben fachliche Inputs genutzt, um Lösungen zu erarbeiten. Wie hier einen Impuls von John Kotter, der vorschlägt ein Netzwerk aus Multiplikatoren zu fördern. Wichtig ist, dass die Personen sich freiwillig melden und den Veränderungsprozess unterstützen wollen (nicht müssen). Ein regelmäßiger Austausch auf Augenhöhe mit den Führungskräften verbessert die Kommunikation und bindet viele Mitarbeitenden ein.
Auch die Einführung einer Feedbackkultur hilft Zugehörigkeit zu fördern und Veränderungen zu unterstützen:
Zugehörigkeit zu fördern ist wichtig in Phasen der Veränderung:
Es ist ein neurologisches Grundbedürfnis und minimiert die Angst. Phoenix Contact wurde als Beispiel dargestellt und auch die Upstalsboom Hotelkette, die aus Krisen Chancen für Veränderungen machten.
Es wurde auch viel gelacht. Als ein Geschäftsführer betonte, wie wichtig ihm Kontrolle ist, habe ich das erwähnt:
Kontrolle ist ein Illusion. Und auch damit haben wir uns auseinandergesetzt.
Fazit: Wir machen weiter. Es hat sich bewährt einen moderierten Austausch in Change Prozessen zu führen.
Wer Interesse hat, auch an einem Seminar teilzunehmen, kann sich gerne an
Bruno Höwelkröger
Weserbergland AG
HefeHof 8
D-31785 Hameln
Fon + 49 176-1585 1007
Fax + 49 5151-585 1099
Mail b.hoewelkroeger@weserberglandag.de
Weserbergland AG wenden.
Die Weserbergland AG hat das sehr gut organisiert und ich war „nur“ Referentin.
Nachmachen erwünscht! 🙂
Categories: Agil, altersgerechte Arbeitsplatzgestaltung, Arbeit, Beteiligung, Change Management, Design Thinking, Digitale Transformation, Fachkräftemangel, Gesundheit, Innovationskultur, KMU, Komplexität, Kultur- und Kreativwirtschaft, Mitarbeiterbeteiligung, Mitarbeiterbindung, Partizipation, Reflexion, sketchnote, Soziale Transformation, Strategie
Ein sehr vielfältiges, spannendes und neben den Inhalten, Anlässen und Zielen von Veränderung eben auch ein überaus „menschliches“ Thema. Veränderung/Wandel hat oft mit Unsicherheiten, Zweifeln, Ängsten, Konflikten – eben unangenehmen Emotionen – zu tun, mit denen wir gut umzugehen lernen können. Daher passt „Selbsthilfegruppe“ schon auch für ein „Businessthema“.
Ich finde den Ansatz gut, neben Handwerkszeug für den Umgang mit anderen Menschen und den jeweiligen Veränderungsthemen, auch den Umgang mit sich selbst zu reflektieren und zu lernen, wie ich mich selber gut behandle, um (wieder) in die „eigene Kraft“ und Energie zu kommen.